Von Samstagnachmittag bis Sonntagabend haben wir uns zu dritt ein – einigermassen – komfortables Auto gemietet und den Milford Sound besucht.

Samstags sind wir bis Te Anau gefahren, wo wir ein Motel gebucht haben.  Te Anau scheint eigentlich nur aus Motels und einigen Restaurants zu bestehen, wie wir festgestellt haben.

Sonntagmorgen früh gings dann los in Richtung Milford Sound. Da mein Navi und google der Meinung waren die Fahrt dauere maximal 1:20h fuhren wir um 7:40 los mit dem Ziel das 9:45-Ausflugsboot zu erreichen.
Kurz nach Te Anau, also circa um 7:50 begrüsste uns ein Schild auf dem Milford-Highway mit der Kilometerangabe „Milford Sound 119km (allow 2 hours)“.
Nun entsprach das nicht unbedingt unserem Plan und somit stand mit die Ehre zuteil auf eben diesen 119km alles aus unserem – zugegebenermassen ziemlich dürftig motorisierten – Mietwagen herauszuholen was denn da herauszuholen war. Um 9:18 erreichten wir schliesslich viel zu früh Milford Sound und hatten sogar Zeit für ein Kaffee bevor das Schiff ablegte.

Die Rundfahrt durch den Milford Sound raus zur Tasman Sea hat mich positiv überrascht. Die Landschaft mit den schroffen Felswänden, Gletschern, Wasserfällen und nahezu horizontalen Regenwäldern war überwältigend. Einige Robben und Pinguine – leider zu weit weg für sinnvolle Fotos – rundeten das Erlebnis ab.

Die Jahreszeit und das Wetter waren wohl ideal für einen Besuch. Trotz der Trockenheit der letzten Tage waren die Wasserfälle dank der Schneeschmelze nicht ausgetrocknet und glänzten im Sonnenschein um die Wette.

Ungefähr 2:30h dauerte die Fahrt und so waren wir gegen Mittag zurück in Milford Sound und traten die – deutlich entspanntere – Rückfahrt an.
Auf dem Weg nach Te Anau legten wir einige Zwischenstopps ein, wo immer ein kurzer (Rund-)Wanderweg zum Beinevertreten einlud.

Fazit:
Genialer Roadtrip, absolut empfehlenswert!
Ich werde im Oktober definitiv noch einige Tageswanderungen in dieser Gegend unternehmen.